Sonntag, 17. März 2013

Bittet nicht um Nächstenliebe ...

Liebe Leserinnen und Leser,

als ich heute im Gottesdienst war fiel mir ein, dass wir oft um die falsche Dinge beten.  Zum Beispiel, Liebe für unsere Mitmenschen.

Bitte verstehe mich nicht falsch.  Natürlich ist der Wunsch nach Liebe für einander gut und richtig, aber laut das Neue Testament ist dieser Wunsch eigentlich ein Zeichen, dass wir etwas anderes zuerst suchen müssen.


Paulus lehrt uns, dass Liebe eine Frucht des Heiligen Geistes ist, d.h., eine Frucht eines Lebenswandels im Einklang mit dem Heiligen Geist.  Jesus sagt uns, wenn wir in Ihm bleiben, dann bringen wir viel Frucht hervor, und ohne Ihn können wir nichts tun.

Hier Ausschnitte des Neuen Testamentes:
Galater 5.16-26
16 Was will ich damit sagen? Lasst den Geist ´Gottes` euer Verhalten bestimmen, dann werdet ihr nicht mehr den Begierden eurer eigenen Natur nachgeben.
17 Denn die menschliche Natur richtet sich mit ihrem Begehren gegen den Geist ´Gottes`, und der Geist ´Gottes` richtet sich mit seinem Begehren gegen die menschliche Natur. Die beiden liegen im Streit miteinander, und jede Seite will verhindern, dass ihr das tut, wozu die andere Seite euch drängt.
18 Wenn ihr euch jedoch vom Geist ´Gottes` führen lasst, steht ihr nicht mehr unter ´der Herrschaft` des Gesetzes.
19 Im übrigen ist klar ersichtlich, was die Auswirkungen sind, wenn man sich von der eigenen Natur beherrschen lässt: sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit, Ausschweifung,
20 Götzendienst, okkulte Praktiken, Feindseligkeiten, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Rechthaberei, Zerwürfnisse, Spaltungen,
21 Neid, Trunkenheit, Fressgier und noch vieles andere, was genauso ´verwerflich` ist. Ich kann euch diesbezüglich nur warnen, wie ich es schon früher getan habe: Wer so ´lebt und` handelt, wird keinen Anteil am Reich Gottes bekommen, dem Erbe, das Gott für uns bereithält
22 Die Frucht hingegen, die der Geist Gottes hervorbringt, besteht in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Rücksichtnahme und Selbstbeherrschung. Gegen solches ´Verhalten` hat kein Gesetz etwas einzuwenden.
24 Nun, wer zu Jesus Christus gehört, hat seine eigene Natur mit ihren Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.
25 Da wir also durch ´Gottes` Geist ein ´neues` Leben haben, wollen wir uns jetzt auch auf Schritt und Tritt von diesem Geist bestimmen lassen.
26 Wir wollen nicht überheblich auftreten, einander nicht provozieren und nicht neidisch aufeinander sein!

Johannes 15.1-11
1 »Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer.
2 Jede Rebe an mir, die nicht Frucht trägt, schneidet er ab; eine Rebe aber, die Frucht trägt, schneidet er zurück; so reinigt er sie, damit sie noch mehr Frucht hervorbringt.
3 Ihr seid schon rein; ihr seid es aufgrund des Wortes, das ich euch verkündet habe.
4 Bleibt in mir, und ich werde in euch bleiben. Eine Rebe kann nicht aus sich selbst heraus Frucht hervorbringen; sie muss am Weinstock bleiben. Genauso wenig könnt ihr Frucht hervorbringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.
5 Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wenn jemand in mir bleibt und ich in ihm bleibe, trägt er reiche Frucht; ohne mich könnt ihr nichts tun.
6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, geht es ihm wie der ´unfruchtbaren` Rebe: Er wird weggeworfen und verdorrt. Die verdorrten Reben werden zusammengelesen und ins Feuer geworfen, wo sie verbrennen.
7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, könnt ihr bitten, um was ihr wollt: Eure Bitte wird erfüllt werden.
8 Dadurch, dass ihr reiche Frucht tragt und euch als meine Jünger erweist, wird die Herrlichkeit meines Vaters offenbart.
9 »Wie mich der Vater geliebt hat, so habe ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!
10 Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich immer die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
11 Ich sage euch das, damit meine Freude euch erfüllt und eure Freude vollkommen ist.

Was will ich damit sagen?  Wenn wir merken, dass unsere Nächstenliebe oder ein anderes positives Lebensmerkmal fehlt, dann ist es eigentlich ein Zeichen dafür, dass unsere Beziehung mit Gott, mit Jesus, schief ist!!  Jesus verspricht uns, dass wenn wir nah bei Ihm sind und mit Ihm leben, dann werden diese Früchte hervorkommen!

Liebe deinen Gott mit alle deinem Herze, Kraft und Sinn ist das erste Gebot; das zweite ist dein Nächsten zu lieben wie dich selbst.  Und das zweite wird erfüllt, wenn du das erste praktizierst!  Und wenn das zweite nicht erfüllt wird, obwohl du sagst, dass du das erste praktizierst, dann ist etwas schief mit deiner Umsetzung des ersten Gebotes!!

Wie wird Gott dein Gebet, um mehr Nächstenliebe zu haben, antworten?  Höchstwahrscheinlich in dem er dich näher zu Ihm bringt, in dem er dein Gebetsleben vertieft oder im Gange bringt und dich (wieder) zum Bibellesen bringt.  Und daraus wird Nächstenliebe so natürlich wachsen wie Frucht von einem gut gepflegten Obstbaum.  Ursachenbehebung ist die beste Kur für krankhafte Symptome.

Gott segne Sie!