Sonntag, 30. Dezember 2012

Eine wahre kurze Geschichte der Zeit

Gott ist herrlich. Er ist der Schöpfer und Herrscher aller Dinge. Er ist unendlich, aber doch persönlich. Er ist heilig, gut, freundlich und großzügig zu seiner ganzen Schöpfung.  Er liebt es, mit uns Menschen in einer Beziehung zu stehen.

Wir Menschen wurden als Ebenbild unseres herrlichen Gottes erschaffen. Wir haben eine Willensfreiheit erhalten und wurden geschaffen, um Gottes Befehle zu befolgen und ihn so zu ehren. Das Ergebnis würde ewiges Leben in der Harmonie mit Gott, untereinander und der Schöpfung sein.

Aber wir alle haben Gottes Herrlichkeit nicht erreicht. Wir haben den Lügen des Teufels geglaubt und sind egoistisch, begehrlich, stolz und misstrauisch gewesen: die Wurzeln der Sünde. Infolge dessen sind unsere Beziehung mit Gott, unsere Beziehungen untereinander und der Rest der Schöpfung in einer Verwirrung – dem Tod unterworfen. Das ist die Folge der Sünde. Und um zu versuchen, unsere Sünde zuzudecken beschließen wir, unsere Identität, unser Lebensziel und Lebenssinn außerhalb des wahren Gottes zu finden. Wir versuchen, uns vor Gott zu verbergen.

Aber Gottes Güte, Barmherzigkeit und Geduld sind so gross, dass er jeden von uns dazu bringen will, unseren aktuellen Zustand zu sehen, und er hofft, dass wir uns ihm mit dem Wunsch zuwenden werden, unsere Wege zu ändern.

Gottes Zorn (vgl. Rö. 1,18ff) richtet sich deshalb auf diejenigen, die bewusst diese Kenntnisse und seine Aufforderung unterdrücken und bewusst ein Leben in der Verderbtheit leben. Der Tag wird kommen, an dem er die Welt in Wahrheit richten wird.

Aber für diejenigen, die sich wirklich Gott zuwenden, gibt es gute Nachrichten! Weil uns Gott in seiner gnädigen Barmherzigkeit und Treue liebt, weil er will, dass wir das Leben vollständig erfahren, tat er für uns, was wir für uns selbst nie tun konnten. Er stellte ein Mittel zur Verfügung, das uns die erwartete Strafe wegnimmt, uns von unserer Schuld und Schande wäscht und uns in die richtige Beziehung zu ihm, zu unseren Mitmenschen und zur Schöpfung zurückbringt.

Dieses Mittel ist der Tod und die Auferstehung von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.

Allen, die sich Gott zuwenden, um die Vergebung ihrer Sünden bitten und an sein Sterben und sein Auferstehen glauben, gilt die Zusicherung des ewigen Lebens. Sie werden nicht verurteilt. Sie sind frei von ihrer Schuld und ihren Sünden. Doch auf diejenigen, die nicht glauben, wartet das Urteil und das ewige Getrennt-sein von Gott. (vgl. Off. 22.11ff)

Außerdem ist allen, die Jesus Christus vertrauen, das Geschenk des Heiligen Geistes versprochen. Er ermöglicht es uns, ein neues Leben zu führen, das Gott verherrlicht – ein Leben in Demut, frei von unserer Sünde, geheilt von unserer Zerbrochenheit und unserem Schmerz, die unser Verhalten so beeinflusst hatten.
Wenn wir durch den Heiligen Geist in Jesus bleiben, befähigt uns Gottes Kraft (der Heilige Geist) grössere Dinge zu tun, als Jesus tat - vgl. Joh. 14,12.26 ff). Jesus Christus versprach uns im Heiligen Geist einen Beistand zu geben und beschenkt jeden Gläubigen mit Gaben und geistigen Anlagen, um damit die Gute Nachricht weiterzugeben und in der Welt zu dienen.

Dieses neue Leben wird nicht alleine, sondern zusammen mit anderen gelebt, die auch glauben und mit/aus Gottes Kraft leben. Das ist der Leib von Christus, die Gemeinde. Wir sind das Salz und das Licht der Erde, ein Zeichen des Himmelreiches. Wir leben jedoch noch mitten in einer schlechten Welt, wo der Teufel herrscht, und wir werden Verfolgung/Ablehnung erleiden. Aber wir leben für Jesus Christus bis zum Tag seines Wiederkommens. Danach wird es einen neuen Himmel und eine neue Erde geben, in der kein Übel mehr ist. Das Reich Gottes wird kommen in seiner Fülle, und ein ganz neuer Bereich des Lebens in Gottes herrlicher Anwesenheit wird entfaltet werden. Amen.