Samstag, 21. März 2015

Drei Arten von Atheisten

Ein deutscher Dichter berichtet, wie er einmal am gleichen Tisch mit einigen jungen Leuten saß, die sich über religiöse Fragen unterhielten. Sie bezeichneten sich selbst als Gottesleugner und waren stolz, so aufgeklärt und modern zu sein.

Als er eine Zeit lang ruhig zugehört hatte, sagte der Dichter: "Meine Herren, es gibt drei Arten von Atheisten: Die einen sind tiefe Denker, die beim Studium der philosophischen Systeme alter und neuer Zeit auf Abwege geraten und endlich an Gott irre geworden sind.  Ich weiß nicht, ob solche Studien Sie dahin gebracht haben?"  Sie verneinten schüchtern.

"Nun, die zweite Art bilden die, die ohne eigenes Urteil, wie die Papageien, die Worte, die sie häufig hören, nachplappern.  Ich hoffe, dass Sie nicht zu diesen gehören." Sie verneinten mit lebhafter Entrüstung.

"Nun denn, die dritte Art besteht aus solchen, die kein gutes Gewissen haben, in deren Leben etwas faul ist, so dass sie wünschen müssen, dass es keinen Gott der Heiligkeit und Gerechtigkeit gibt. Darum trösten sie sich mit der Behauptung: 'Nein, es gibt keinen Gott; sündige nur weiter nach Herzenslust!' Meine Herren, eine vierte Art gibt es nicht ..." Und damit stand er auf und ließ die Gottesleugner mit langen Gesichtern sitzen.

Bist du Atheist? Warum bist du Atheist? Und was ist, wenn es Gott doch gibt? Der Sozialistenführer August Bebel (1840-1913) brachte das "Risiko" eines Atheisten wie folgt auf dem Punkt: "Es gibt natürlich keinen Gott; aber wenn es einen gibt, dann sind wir die Lackierten."

König David aus Israel schrieb mal: Der Narr spricht in seinem Herzen: »Es gibt keinen Gott!«  (Psalm 53)




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