Samstag, 1. Oktober 2016

Wunschdenken über die Fähigkeiten der Natur


Wunschdenken über die Fähigkeiten der Natur
Heidentum und Evolution
von Philip Bell , CMIExtra, September 2016  (Übersetzer: Peter Kutschker)


Wir sind zu Recht beeindruckt durch die großen Fortschritte in Wissenschaft, Technik und Medizin.

Allerdings haben die westlichen Kulturen sich den säkularen, humanistischen Einflüsse in den Bereichen Bildung, Kunst und Medien erlegt; jene menschlichen Leistungen werden missbräuchlich verwendet, um Menschen zu beeinflussen, damit sie traditionelles Christentum als irrelevant sehen. Der Wahrheit-Sprecher, der für Bibel-gegründete Absoluten steht, entdeckt bald die Tyrannei der sogenannten "Toleranz" der akademischen und politischen Eliten der Gesellschaft.1  Schließlich ist dies das 21. Jahrhundert; sicherlich sind wir erwachsen und haben alle diese religiösen Sachen hinter uns gelassen. Haben wir?

Heidentum wiederbelebt
Graben Sie unter der Oberfläche und Religion ist lebendig und gesund. Natürlich ist es nicht die Anbetung des einen wahren Schöpfergottes. Nein, moderne Menschen sind 'zurückgekehrt' und umarmen Götter ihrer eigenen Einbildung. Ironischerweise gibt es jetzt viele Menschen mit einer starken säkularen evolutionären Richtung die jetzt Heidentum umarmen. Heiden definieren ihre Ideologie als "Eine polytheistische oder pantheistische naturverehrende Religion."2  Heidentum ist eine alte Form der Religion und in vielerlei Gestalt zu finden, aber es gibt keinen Zweifel, dass die Verehrung der Natur im Mittelpunkt steht. Einige betrachten die Natur selbst als göttlich und verehren sie entsprechend. Allerdings gibt es viele heute, die ich als  'naturalistische Wissenschafts Heiden’ benenne;  obwohl sie selbst verneinen, religiös zu sein, verraten die Dinge, die sie schreiben, ein anderes Motiv.

Was kann die Natur tun?
In den letzten Jahren habe ich beobachtet, wie die Sprache der "naturalistischen Wissenschafts Heiden" nicht nur in populärwissenschaftlichen Schriften hineinkriecht, sondern auch die akademische Ebene beeinflusst. Lassen Sie uns ein paar Beispiele anschauen (das fettgedruckte wird zur Hervorhebung hinzugefügt). In einem Physics Today Papier (2006), nach einer detaillierten Beschreibung der vielen wichtigen Aufgaben von hochentwickelten molekularen Maschinen in einer lebendingen Zelle, bekennen die Autoren, dass Wissenschaftler über ihre Herkunft nichts wissen. Dennoch behaupten sie zuversichtlich: "Es ist sicherlich eine der Triumphe der Evolution, dass die Natur entdeckte, wie sie hochpräzise Maschinen in einer solchen geräuschvollen Umgebung machen kann."3  In einem Schülerleistungs Buch (2013), in einem Abschnitt mit dem Titel "Das Wunder des Lebens " lehren die Autoren,"Irgendwie entdeckte die Natur, wie die komplizierte Maschine, die wir die lebende Zelle nennen, zu bauen ist, mit nur den Rohstoffen, die zur Hand waren, die alle durcheinander gewürfelt waren. Noch bemerkenswerter ist, dass die Natur die erste Zelle von Grund auf neu gebaut hat."4  Der Autor eines Buches veröffentlicht von Princeton University Press (2015) hat dies zu sagen über die Beteiligung von Zellen mit sensorischen Fasern des Vagus und andere Hirnnerven: ".. .es ist einfach nicht ersichtlich, wie diese beiden Quellen von kleinem Durchmesser sensorischen Fasern im Laufe der Evolution kombiniert wurden .... die Natur lernte, diese Arten zu kombinieren um homeostatische sensorische Eingänge zu erzeugen, und wir müssen herausfinden wie."5

In diesen drei Fällen wird behauptet, dass "die Natur" "entdeckt" und "lernt” wie Dinge zu tun sind,  um lebende Zellen zu  “bauen" - und dass dies als Teil des evolutionären Prozesses geschieht. Evolution kann alles erklären, scheinbar! Ein Artikel in der Zeitschrift Science Advances (Juni 2016) beschreibt die Erforschung der Lichtstreuungseigenschaften der Schuppen auf Schmetterlingsflügel.6 Es stellt sich heraus, dass so genannte "Mängel" in den kleinen “photonischen Kristallen” der Schuppen, die Helligkeit und Schönheit des Insekts verbessern. Nach dem Hauptautor des Artikels, Dr. Andrej Singer: "In der Evolution der Schmetterlingsflügel scheint es zu sein, dass die Natur gelernt hat, diese Mängel absichtlich zu konstruieren."7 In der Tat wird es behauptet, dass absolut alles das Ergebnis der mysteriösen evolutionären Arbeit der Natur ist. Die Natur, sagt Jeffery Donaldson in einem kürzlich erschienenen Buch (2015), "ist der ultimative Erbauer von Werkzeug"; aus subatomaren Teilchen entwickelt sie Atome, Moleküle, eine Ursuppe, DNA und RNA, lebende Zellen, Lebewesen und Gehirne. "Mit Hilfe des Werkzeugs des Gehirns, lernte die Natur Symbole zu bauen, und dann mit diesen Symbolen baute sie Wesen mit Bewusstsein, und dann verwendete sie diese um ganze Zivilisationen zu bauen, mit Pflügen, Telefonen und Computern."8 Für die "natusralistischen Wissenschafts Heiden” gibt es nichts in diesem Universum, wofür die Natur nicht den Verdienst bekommt - aber es ist reines Wunschdenken!

Evolution, eine Art Naturanbetung
Wir wissen, dass es völlig inakzeptabel geworden ist für Wissenschaftler in einer offiziellen Kapazität von Gottes Wirken in dieser Welt zu sprechen. Und doch scheint es ganz gut "Gott" mit "Natur" zu ersetzen. Die eifrigsten Humanisten tolerien möglicherweise diese eklatante "naturalistische Wissenschafts Heiden" Sprache. Allerdings ist es einfach bescheuert einen Geist und Persönlichkeit der leblosen Natur zuzuschreiben - als ob physikalische Sachen die Fähigkeit haben, zu denken, zu lernen, zu planen oder zu entdecken. Dennoch genau das ist es, was im Namen der Evolution geschieht.

Doch die Evolution ist überhaupt nicht "etwas" - es ist nicht etwas Konkretes. Es ist ein logischer Fehlschluss (genannt Verdinglichung) eine Idee zu nehmen und davon zu reden, als ob sie eine tatsächliche Einheit wäre. Einige werden hier protestieren, dass dies unfaire Kritik sei, weil "Evolution" und "die Natur" lediglich als Redewendungen verwendet werden. Nicht so. Nachdem dem Schöpfer sein rechtmäßiger Platz verweigert wird, haben die Autoren in all diesen Fällen die sehr realen kreativen Handlungen des Geistes auf bloße Materie zurückgeführt. Die Worte der Apostel Paulus sind eine sehr passende Beschreibung unserer Generation: "Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers - gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen." (Römer 1,25). Die Zeitschrift Creation ist ein wunderbares Mittel gegen die Einflüsse von “naturalistischen Wissenschafts Heiden", die wissenschaftliches Schreiben durchdringen. Jetzt auch digital zur Verfügung (siehe www.creation.com), ist es noch einfacher für Sie, dieses Gott ehrende Material weit und breit zu verbreiten!

Hinweise und Anmerkungen
1.    Sarfati, J., The tyranny of 'tolerance', Creation 25(4):6, September 2003; creation.com/tolerance.
2.   Quoted from the paganfederation.org/what-is-paganism; accessed 2 August 2016.
3.   Phillips, R. & Quake, S., The biological frontier of physics, Physics Today, May 2006, p. 38-43; thebigone.stanford.edu/papers/ Phillips2006.pdf
4.   Capel, A. & Sharp, W., Cambridge English: Objective Proficiency: Student's Book with answers, 2nd edition, Cambridge University Press, UK, 2013, p. 100.
5.   Craig, A.D. (Bud), How do you feel? An interoceptive moment with your neurobiological self, Princeton University Press, 2015, p. 96.
6.   Singer, A., et al, Domain morphology, boundaries, and topological defects in biophotonic gyroid nanostructures of butterfly wing scales, Science Advances 2(6), 10 June2016;|DOI:10.1126/sciadv.1600149.
7.    McDonald, K., Butterfly wings under X-ray reveal insights about color, University of California, San Diego, universityofcalifornia.edu/news, 13 June 2016; accessed 2 August 2016.
8.   Donaldson, J., Missing Link: The evolution of metaphor and the metaphor of evolution, McGill-Queen's University Press, Montreal & Kingston, 2015, p. 285.

Freitag, 19. August 2016

Leben nach dem Tod?




Die Diskussion über das Ende des menschlichen Lebens kann kompliziert werden.  Hirntod.  Herzstillstand.  Wann ein Mensch tot ist wird heftig debattiert.

Aber dann?  Was dann? Was geschieht, nachdem man stirbt? Was wird geschehen nachdem du stirbst?  Hast du schon mal nachgedacht?

Ich habe hier vier Möglichkeiten.  Bist du dir sicher, was mit dir geschieht?

Unten stehen die Antworten, wie ich sie in der Bibel lese.



A.  "aus die Maus" ist falsch

Jesus sagt:

Wundert euch nicht darüber! Der Tag wird kommen, an dem die Toten in ihren Gräbern die Stimme des Sohnes hören werden.
Dann werden alle Menschen auferstehen: Die Gutes getan haben, werden ewig leben, die aber Böses getan haben, werden verurteilt.   (Johannes 5, 28.29)

Die Bibel sagt weiter:

Tatsächlich aber ist Christus als Erster von den Toten auferstanden. So können wir sicher sein, dass auch die übrigen Toten auferweckt werden.  (1 Korinther 15,20)

Denn Christus ist gestorben und zu neuem Leben auferstanden, um der Herr der Toten und der Lebenden zu sein.  (Römer 14,9)


Lass uns Jesus wieder das Schlusswort haben (Lukas 20,27-40)

Werden die Toten auferstehen?
27 Später kamen einige Sadduzäer zu Jesus. Diese Leute behaupten, es gebe keine Auferstehung der Toten.
28 Sie sagten zu ihm: "Lehrer, Mose hat uns im Gesetz gesagt: 'Wenn ein verheirateter Mann stirbt und seine Frau ohne Kinder hinterlässt, muss sein Bruder die Witwe heiraten. Der erste ihrer Söhne soll als Sohn des Verstorbenen gelten.'
29 Nun gab es da sieben Brüder. Der älteste heiratete und starb kinderlos.
30 Darauf heiratete sein Bruder die Witwe, aber auch in dieser Ehe wurden keine Kinder geboren.
31 So ging es weiter, bis alle sieben mit ihr verheiratet gewesen waren. Kinder aber hatten sie nicht bekommen.
32 Schließlich starb auch die Frau.
33 Wessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Schließlich waren ja alle sieben Brüder mit ihr verheiratet!"
34 Jesus antwortete: "Die Ehe gibt es nur in dieser Welt.
35 Wer aber von den Toten aufersteht und in die zukünftige Welt kommen darf, der wird nicht mehr verheiratet sein.
36 Er wird auch nicht mehr sterben wie die Menschen hier auf der Erde, sondern wie die Engel ewig leben und zu den Kindern Gottes gehören. Denn er ist vom Tod zu einem neuen Leben auferstanden.
37 Schon Mose hat angedeutet, dass es eine Auferstehung gibt. Er beschreibt, wie der Herr ihm im brennenden Dornbusch erschien, und er nennt ihn den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.
38 Gott ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden. Für ihn sind sie alle lebendig."
39 Einige Schriftgelehrte stimmten ihm zu: "Das hast du gut gesagt, Lehrer."
Jetzt wagte niemand mehr, weitere Fragen zu stellen.




B.   "Reinkarnation" ist falsch


Die Bibel sagt:

Jeder Mensch muss einmal sterben und kommt danach vor Gottes Gericht. (Hebräer 9,27)



C. ja, mit 90% Wahrscheinlichkeit ist das korrekt für dich.   Leider.


Jesus sagt:

"Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Verderben ist breit und ebenso der Weg dorthin! Viele Menschen gehen ihn.
Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dorthin ist schmal. Deshalb finden ihn nur wenige."   (Matthäus 7,13.14)



Frage: Merkst du, dass du auf dem Weg in die Hölle bist?
Frage: Willst du eigentlich in den Himmel kommen?

Weißt du, dass es eigentlich nicht Gottes Wille ist, dass du in die Hölle kommst?

Die Bibel sagt:

"Gott möchte nicht, dass irgendjemand verloren geht; er möchte vielmehr, dass alle ´zu ihm` umkehren."  (2 Petrus 3,9)




D. nur mit 10% Wahrscheinlichkeit ist das korrekt für dich.

Jesus sagt:

"Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Verderben ist breit und ebenso der Weg dorthin! Viele Menschen gehen ihn.
Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dorthin ist schmal. Deshalb finden ihn nur wenige."   (Matthäus 7,13.14)


Frage:  kennst du den Weg zum Himmel?  Hast du das Tor gefunden?

Jesus sagt:

"Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.“   (Johannes 14,6)

„Ich allein bin die Tür. Wer durch mich zu meiner Herde kommt, der wird gerettet werden. Er kann durch diese Tür ein- und ausgehen, und er wird saftig grüne Weiden finden.
Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich aber bringe Leben - und dies im Überfluss.
Ich bin der gute Hirte. Ein guter Hirte setzt sein Leben für die Schafe ein.“  (Johannes 10,9-11)

„Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun werden alle, die sich auf den Sohn Gottes verlassen, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben.“  (Johannes 3,16)


Wenn du Jesus liebst und ihm nachfolgst, dann ja, Antwort D. ist für dich korrekt!  Hallelujah!

Wenn du Hilfe brauchst, zu Jesus zu kommen, frag mich an!  Gerne möchte ich dir helfen, ein Nachfolger Jesu' zu werden!

Sonntag, 26. Juni 2016

Basis Christsein



Ich habe gebetet und nachgedacht, über was Jesus uns als Christen heute sagen möchte, um uns zu ermutigen und ggf zu ermahnen, damit wir mehr und mehr sein Verständnis von Christsein entsprechen. Meine Gedanken wurden auf Jesu‘ Bergpredigt gelenkt, sein Manifest für das Reich Gottes, und ich denke, dass diese Predigt von Jesus ein sehr guter Anhaltspunkt ist, um uns selbst zu prüfen.

Zu dem Zeitpunkt, als Jesus diese Predigt hielt, war der Heilige Geist noch nicht ausgegossen, und seine Zuhörer waren noch nicht neu-geboren. Trotzdem waren seine Worte Ansporn. Menschen konnten hören, wie es eigentlich im Reich Gottes ist, und sie konnten sich ausstrecken danach, um das haben zu wollen, was Jesus offenbarte.

Doch jetzt ist der Heilige Geist ausgegossen!  Und so müssen diese Worte von Jesus eigentlich konkret sichtbar in und unter uns Christen sein, wir, die neu-geboren und mit dem Heiligen Geist gefüllt sind! Die Gemeinde Jesus soll die Bergpredigt von Jesus verkörpern!

So, lasst uns mal anfangen durch die Predigt zu gehen!


Zuerst sagt Jesus etwas als Einführung: welche Typen sind es überhaupt, die er in seiner Gemeinde findet?

Die Gemeinde besteht aus den geistlich Armen, die nicht hochmütig über sich selbst denken – ihnen gehört das Reich der Himmel.
Sie besteht aus denen, die über ihre eigenen Sünden und die Sünde der Welt trauern – sie tröstet Jesus!
Sie besteht aus den Sanftmütigen, die nicht ihren eigenen Willen durchsetzen – wenn Jesus zurück kommt werden sie das Land erben!
Sie besteht aus denen, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten – die wird Jesus sättigen!
Gemeindemitglieder sind barmherzig und sie erlangen Barmherzigkeit.
Die Gemeinde besteht aus denen, die reine Herzen haben – sie werden Gott von Angesicht zu Angesicht sehen.
Gemeindemitglieder sind friedfertig so wie Jesus, und sie werden Söhne Gottes genannt!

Die Gemeinde besteht aber auch aus denen, die verfolgt werden, weil sie sich für Gerechtigkeit einsetzen – auch denen gehört das Reich der Himmel.
Die Gemeinde besteht auch aus denen, die geschmäht und verfolgt und verleumdet werden, alles weil sie an Jesus glauben. Sie freuen sich und frohlocken, denn sie wissen, dass sie einen großen Lohn im Himmel haben, genau wie die Propheten von früheren Zeiten!

All diese bilden das Volk Jesu’, und zusammen sind sie das Salz der Erde! Sie ermutigen sich gegenseitig, Jesus treu zu bleiben in allem, sonst verlieren sie ihre Wirksamkeit und werden fade, rausgeschmissen, von den Leuten zertrampelt. Die Gemeinde ist auch das Licht der Welt, wie eine Stadt hoch auf einem Berg. Wenn sie so ist, wie Jesus sie beschreibt, leuchten sie vor den Leuten, zeigen ihnen den Weg zum Himmel und wie man richtig auf Erden leben soll – und die Leute da draußen preisen Gott, unseren Vater im Himmel, dafür!

Zweitens: weil Jesu’ Manifest und Mission auf der Erde ziemlich radikal war, unbedingt aus der Sicht eines Juden, hat er dann seine Position zum Alten Testament klipp und klar dargestellt, welches wir als Gemeinde auch halten sollen:

Jesus liebt das Gesetz Gottes! Das ganze Alte Testament ist ihm wichtig – vom Bericht der Schöpfung bis zu Noah und der weltweiten Sintflut, Abraham und Gottes Verheißungen für ihn, Mose und Gottes ganz genaue Offenbarung für ihn, und David, ja, ALLES!
Und so wie Jesus sollen wir es auch nicht mögen, wenn jemand sagt, dass etwas im Alten Testament nicht stimmt oder nicht mehr gültig ist.

Dann erklärt Jesus sein eigentliches Ziel für alle Christen, wenn es um das AT geht: wir sollen heiliger leben als die Pharisäer!
Die haben “nur gesetzlich” gelebt, aber unser Leben soll deren Lebenstil bei Weitem übertreffen, denn nur solche gehen in das Himmelreich hinein!

Dies ist natürlich nur möglich, weil sein Volk verstanden hat, dass ein solches Leben viel weiter geht, als alles, was im alten testamentlichen moralischen Gesetz steht.
Äußere Taten haben ihre Quelle in Gedanken und im Geist! Deshalb kann es manchmal ausschauen, als ob Jesus das AT auf den Kopf dreht!

Und dann erklärt Jesus es an 5 Beispielen, um zu erkennen, was er damit  meint:

Erstes Beispiel:
Töten beginnt schon mit Gedanken im Herzen. Seine Gemeinde weiß, dass jeder, der seinen Bruder ohne Ursache zürnt, dem Gericht verfallen wird; dass jeder, der Hohlkopf oder Nichtsnutz sagt, dem Hohen Rat verfallen wird. Und der, der sagt, du Narr! in die Hölle kommt.
Deshalb, sobald sie wissen, dass ein Bruder oder eine Schwester in der Gemeinde etwas gegen sie hat, hören sie auf alles andere zu tun, auch wenn es etwas ganz Wichtiges im Gottesdienst ist, und versuchen sich zu versöhnen mit ihrem Bruder oder Schwester. Das ist Jesu’ Volk.

Ein zweites Beispiel, wo Jesus weit über den alt testamentlichen Mindestmaßstab hinaus geht:
Ehebruch! Ehebruch fängt in Gedanken an, und so halten wir uns zurück von jeder Form von Voyeuerismus, Begehren, Pornografie, usw. Wir wissen, dass es besser ist, ein Teil unseres köperlichen Lebens zu opfern, damit diese Begehrlichkeit nicht erweckt wird, bevor wir in die Hölle kommen!
Und wenn es um Scheidung geht, sagt uns Jesus, dass Gottes Gnade die Anforderung des Alten Testamentes weit übertrifft, auch wenn es um Ehekrach und Untreue in der Ehe geht. Scheidung soll für uns nicht in Frage kommen, auch bei Ehebruch nicht, denn wir haben gelernt, wie oft Jesus seinem Volk schon vergeben hat, als dieses fremd ging.

Ein drittes Beispiel:
Schwüre. Jesu’ Volk weiß, dass alles, was sie sagen, glaubhaft und treu der Wahrheit entsprechen soll, und nicht nur die Worte, die dem Herrn geschworen sind. Sie stehen zu allem, was sie sagen. Das ist Jesu’ Volk!

Ein viertes Beispiel:
„Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Ja, das steht geschrieben im AT, aber Jesu’ Volk übertrifft dies bei Weitem durch seinen Geist: es widersteht dem Bösen nicht, sondern wird es geschlagen, hält es auch die andere Wange hin. Und wenn jemand sein Volk vor Gericht stellen will und sein Hemd von ihm fordert, gibt es dieser Person auch seinen Mantel. Es geht die zweite Meile, und es versteht, dass der Gegenkampf am Ende alle zerstört. Das hört sich total verrückt an, aber es hält sich immer vor Augen, wie Jesus zum Kreuze ging, wie ein Lamm zur Schlachtbank.
Statt Rache zu üben, liebt Jesu’ Volk dem zu geben, der bittet, und wendet sich nicht ab von dem, der von ihm borgen will.

Und jetzt noch ein letztes Beispiel, welches das vorherige Beispiel vervollständigt: Im AT kann man herauslesen „Du sollst dein Nächsten lieben und deinen Feind hassen“. Aber Jesus befähigt jetzt sein Volk durch den Heiligen Geist, seine Feinde zu lieben. Wir segnen, die uns fluchen; wir tun wohl denen, die uns hassen, und beten und bitten für die, die uns beleidigen und verfolgen, weil wir Söhne unseres Vaters im Himmel sind!
Wir verstehen, dass Gott, unser Vater, seine Sonne aufgehen lässt über Böse und Gute, und läßt es regnen über Gerechte und Ungerechte.Wir verstehen, dass kein Lohn darin steckt, die zu lieben, die uns lieben. Das können alle. Wir grüßen auch nicht nur unsere eigenen Brüder, Schwestern und Mitgläubigen im Gottesdienst oder wo auch immer. Gott will dass wir vollkommen sind, so wie unser Vater im Himmel!


So, das sind die Beispiele, die Jesus gab als Hilfe, damit wir sehen können, wie heilig und göttlich unser Leben sein soll – alles im Einklang mit dem AT, aber weit übertreffend, weil wir jetzt den Heiligen Geist haben als Gläubige!

Drittens: Jetzt gibt Jesus ein paar Geheimtips für sein Volk, um tatsächlich in Kraft und mit Mut so auf Erden zu leben, wie er es beschrieben hat:

Tip 1:

Seine Gemeinde gibt Almosen und zwar im Geheimen! Nicht vor den Leuten, um gesehen zu werden; und nicht umher posaunend. Sie geben Almosen im Verborgenen und unser Vater im Himmel vergilt es denen in der Öffentlichkeit zu seiner Zeit!

Tip 2:

Sie beten viel im Kämmerlein im Verborgenen. Und diese Gebete wird Gott dann in der Öffentlichkeit zu seiner Zeit vergelten.
Und wenn sie beten, plappern sie nicht. Sie sind zielgerichtet und wissen worum es geht. Ihre Gebete, zusammengefasst, entsprechen den Worten dieses Gebetes:


Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.
Gib uns heute unser tägliches Brot.
Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.

Und sie wissen, dass das Wichtigste darin ist, anderen Menschen ihre Verfehlungen zu vergeben, denn nur dann wird unser Vater im Himmel ihnen vergeben!

Tip 3:

Sie fasten, dass heißt, sie verzichten auf Essen, um konzentriert und intensiv im Gebet zu stehen, in der Fürbitte, in die Bresche zu gehen gegen Ungerechtigkeit in dieser Welt, gegen Fesseln der Sünde, um Unterdrückte frei zu machen. Und dieses Fasten machen sie auch im Geheimen, und unser Vater im Himmel wird es denen in der Öffentlichkeit vergelten zu seiner Zeit.


Ja, diese drei Dinge machen sie nicht im Rampenlicht, sondern im Verborgenen, und das verleiht ihnen Kraft und Mut.


Jetzt wendet sich Jesus in der Bergpredigt an unser öffentliches Leben, daran, was sein Volk von der Welt wirklich unterscheidet.

Punkt 1:

Menschen, die an Jesus und Gott glauben und ihr Vertrauen auf ihn setzten, sammeln Schätze nicht auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen und wo Diebe nachgraben und stehlen. Gottes Volk sammelt viel mehr Schätze im Himmel, denn es versteht, wo deren Schatz ist, da ist deren Herz.

Und wie sammeln wir Schätze im Himmel? Wir geben unsere Schätze den Armen, denen, die wirklich nichts haben. Wir sehen die wirkliche Not anderer und machen unsere Augen nicht zu. Und denen geben wir,  wie der Heilige Geist uns inspiriert.
Ja, wir machen das, weil wir verstanden haben, dass man nicht zwei Herren dienen kann – man kann Gott und Reichtum nicht gleichzeitig dienen.
Ja, wir haben verstanden, dass das Leben viel mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung ist. Wir schauen weiter, als nur zu den Ameisen, die immer fleißig arbeiten und für den Winter sammeln. Wir haben auch von den Vögeln gelernt, dass sie weder säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und unser himmlischer Vater sie versorgt!  Deshalb, wenn wir Not vor der Tür sehen, können wir von unserem Gesparten geben, weil wir wissen, dass Gott auch den Vögeln gibt, wenn sie jeden Tag aufstehen und aus dem Nest fliegen und nach Essen suchen!
Wir haben auch von den Lilien des Feldes gelernt: sie mühen sich nicht ab und spinnen nicht, aber doch sind sie schöner gekleidet als Salomo in all seiner Herrlichkeit!
Die Heiden kümmern sich immer nur um diese 3 Dinge: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?
Aber Gottes Volk trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit – es setzt sich zuerst ein für Dinge, die Gottes Herz wirklich bewegt – und erlebt, wie Gott unser Vater ihm all diese anderen Dinge gibt.
Resultat: Als Gläubige müssen wir uns nicht um den morgigen Tag sorgen, denn wir verstehen, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.

Punkt 2:

Menschen, die an Jesus und Gott glauben und ihr Vertrauen auf ihn setzten, richten nicht, damit sie nicht gerichtet werden! Sie verstehen, dass mit dem selben Gericht, mit dem sie richten, sie selbst gerichtet werden; und mit dem selben Maß, mit dem sie andere messen, sie selbst gemessen werden.

So was machen wir, wenn wir einen Splitter im Auge unseres Bruders bemerken, sprich Fehler und Sünde erkennen? Erst untersuchen wir uns selbst und schauen, ob etwas Schlechtes in unserem eigenen Leben noch da ist, gerade dann, wenn es die Sicht auf den anderen verblendet.Wenn da noch etwas ist, arbeiten wir an uns selbst oder holen Hilfe, damit dieser „Balken“ von unserem eigenen Leben entfernt wird; und wenn das erledigt ist und das Auge geheilt ist, dann können wir dem Bruder mit seinem Splitter, sprich Problem, helfen!

Wir verstehen auch, dass nicht alle Menschen von Sünde befreit werden wollen. Diese nennt Jesus Hunde und Säue. Sie kommen nicht in den Himmel und gehören nicht zu seinem Volk. Das Volk Gottes soll seine Zeit und Weisheit nicht an solche Leuten verschwenden. Jesus wird sich schon um diese kümmern!


Punkt 3:

Menschen, die an Jesus und Gott glauben und ihr Vertrauen auf ihn setzen, haben so ein kindliches Verhältnis zu ihrem Vater im Himmel, dass sie ihn ständig bitten, ständig seinen Wille suchen, ständig an seine Türen klopfen, statt aufzugeben. Und Gott, weil er so viel größer ist, als ein gewöhnlicher Vater (der vielleicht böse ist und doch seinen Kindern gute Gaben schenkt), gibt ihnen noch viel mehr, als was sie brauchen!!


Diese 3 Punkte vom Leben in der Öffentlichkeit fasst Jesus jetzt zusammen: Gottes Volk mit dem Heiligen Geist, lebt unter diesem Sprichwort: „Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso“, denn dies erfüllt den Sinn und Zweck und Ziel von dem ganzen Gesetz und den Propheten im AT.

Tja, das Leben so zu führen verlangt, durch die enge Pforte zu gehen – der Mensch darf nicht alles tun, was er selber will – und das hat Gottes Volk gelernt! Wir sind nicht auf dem breiten Weg des Verderbens, wie viele andere in dieser Welt. Und so sagt uns Jesus: gehe durch die enge Pforte!


Zuletzt bittet uns Jesus in der Bergpredigt aufmerksam zu sein. Vorsichtig zu sein bei Menschen, die versuchen uns wieder auf den breiten Weg zu bringen. Diese Menschen sind falsche Propheten, in Schafskleidern gewandt, aber innerlich wie reißende Wölfe. Aber das Volk Gottes weiß, wie es sie erkennen kann: an den Lebensfrüchten! Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? So bringt jeder gute Baum gute Früchte, der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann keine schlechte Früchte bringen, und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen. Jeder Baum, der keine gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

Die Wölfe in Schafskleidung nennen Jesus “Herr, Herr”, aber sie folgen nur ihren eigenen Lüsten; sie fragen nicht nach dem Willen unseres Vaters im Himmel, geschweige denn, wollen seinen Wille tun! Leider wird es viele geben am Ende der Welt im Jüngsten Gericht, die auch sagen werden: “Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht” – aber Jesus hat sie nie gekannt! Sie waren gesetzlos! Sie haben nicht die Hauptsachen, die Jesus in der Bergpredigt deutlich sagt, ausgeführt; sie hielten sie nicht für wichtig. Sie wollten nicht heilig in dieser Welt leben!

Aber, die Gemeinde Gottes, das wahre Volk Gottes, ist ein Volk, das tut was Jesus sagt!

Sie sind geistlich arm, traurig über Sünde, sanftmütig, hungern nach Gerechtigkeit, reinen Herzens, friedfertig, bereit für Verfolgung um Jesu’ Namens Willen. Sie sind das Salz und Licht der Erde. Sie lieben das Gesetz und wollen es erfüllen, und mehr noch, übertreffen es in allen Bereichen! Z.B Brüderliche Liebe und Vergebung, Treue und Gnade in der Ehe, Glaubwürdigkeit im Reden, Liebe für Feinde.
Sie führen die geistlichen Übungen von Almosen geben, Gebet und Fasten im Geheimen und nicht im Rampenlicht aus. Ihr öffentliches Leben ist gekennzeichnet von Schlichtheit statt Pracht, keine Sorgen machen um des täglichen Bedarfes, Priorität haben für das Reich Gottes, Selbstanalyse, bevor sie jemand anderem aus seiner Sünde helfen möchten, und ein Leben geprägt von einem ständigen kindlichen Verhältnis zu Gott als Vater, in dem sie seinen Willen und seinen Weg suchen.

Und weil sie tun was Jesus sagt, ist deren Leben vergleichbar mit einem Mann, der sein Haus auf den Felsen baute. Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde stürmten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht; denn es war auf den Felsen gegründet.



Ja, so soll die Gemeinde sein. Und natürlich fängt es mit jedem Einzelnen von uns an.

Ich denke, es wird uns gut tun, wenn wir wieder die Bergpredigt zu Hause alleine durchgehen und sie als “Check-Up” Liste benutzen.

Möge unsere gesamte Gemeinde und alle Christen überall mehr diese Anforderungen von Jesus verkörpern, damit Suchende, die zu uns kommen, ein göttliches “Willkommen zu Hause” erleben.

Amen!

Samstag, 6. Februar 2016

JESUS - die Quelle des Wachstums


Wir alle sind auf verschiedenen Reifestufen im Leben, und es ist ziemlich klar, dass unerfahrene und unreife Personen nicht die Aufgaben ausführen sollten,  für die es erfahrenere Personen braucht.  Aber im selben Atemzug brauchen solche Menschen Mentoren und Aufgaben, damit sie in Reife wachsen können!

Diese fünfstufige Entwicklung stellt eine sehr gute und auch lebensgetreue Vereinfachung des Reifeentwicklungsprozesses dar.  Dies hilft auch in einer Gemeinde bei der Aufteilung und Zuteilung darüber, wer etwas tun darf, wann und auch wie.


Jesus ist dabei uns „als lebendige Steine zu einem geistlichen Haus aufzubauen, zu einer heiligen Priesterschaft, die geistliche Opfer bringt.“ ( 1.Petrus 2,5), und dieser Plan meiner Meinung nach hilft darzustellen, wie das geschieht, und dient auch als Hilfe zu erkennen, wo man selbst ist in seiner eigener geistliche Entwicklung.

Ich freue mich über Rückmeldung!  Wenn du Fragen zu diesem Plan hast, bitte kontaktiere mich; ich würde gerne mit dir darüber reden und dir helfen, den Plan besser zu verstehen.


Gottes Segen!

Peter Kutschker

Samstag, 9. Januar 2016

Willkommen zu Hause!

Zu Hause kommen.  Das ist immer ein wunderbares Gefühl, nachdem man lange weg war.  Man merkt, hier bin ich sicher; hier ist der Platz, wo ich mich entspannen und wohlfühlen kann.  Hier werde ich angenommen von Geliebten.  Hier bekomme ich gutes Essen!  Hier ist alles in Ordnung.

Hast du schon solch ein zu Hause bei Gott gefunden?

Gott lädt uns zu sich ein!  Er will, dass wir bei Ihm zu Hause sind!

Der große Gott, Schöpfer des ganzen Universums, hat alles geschaffen für mich, für dich, für uns.  Gott will, dass wir Menschen ein zu Hause bei Ihm finden.

Und wie kommen wir dahin?

Jesus sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit, und das Leben. Niemand kommt zum Vater ausser durch mich".

Jesus hat es möglich gemacht, dass wir wieder bei Gott Ruhe und ein zu Hause haben können.

Neugierig?  Forsche weiter.  Kontaktiere mich oder andere Christen.  Und dann wirst du es erfahren.

Gott segne dich dieses Jahr!




Samstag, 17. Oktober 2015

Lebendiges Wasser für dich!


Jesus rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Dies aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten.
Johannes 7,37-39a


Liebe Bürgerinnen und Bürger in Elmschenhagen und Umgebung,

es hat mich sehr geehrt und gefreut, dass ich in August 2015 als „Gemeindereferent im pastoralen Dienst“ für die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in Elmschenhagen (Baptisten) gewählt wurde!

Ab Januar 2016 werde ich freitags für die Gemeinde und den Stadtteil Elmschenhagen „arbeiten“. Von Montag bis Donnerstag werde ich weiterhin in meinem Job als Ingenieur bei einer Elektronik Firma in Kiel tätig sein.

Interessanter Weise finde ich viele Parallelen zwischen meinem Job als Ingenieur und meiner neuen Berufung als „Gemeindereferent“!

Die Firma stellt elektronische Messgeräte und Sensoren her, damit die Wasserqualität überall auf der Welt überwacht werden kann. In meiner Tätigkeit erarbeite ich nicht nur Angebote, die unseren Kunden helfen, Wassermessungen durchzuführen, sondern biete auch Unterstützung an, die Produkte besser kennenzulernen und die Probleme zu lösen.

Genau das Gleiche möchte ich auch mit Gottes Hilfe in meinem Dienst in der EFG Elmschenhagen tun; ich bin hier, um zu helfen, dass Jesus noch besser „an den Mann“ gebracht wird, dass Jesus noch besser verstanden und geliebt wird, dass „Probleme“ in eurem Leben und im Leben von anderen noch besser gelöst werden!

Sauberes Wasser ist ein hohes Gut, und es zu liefern und seine Qualität zu bewahren und zu verbessern gilt als eine der höchsten Aufgaben dieses Jahrhunderts in den Entwicklungsländern. Wenn ich die geistliche Parallele zu Jesus ziehen darf, dann kann ich voller Begeisterung folgendes behaupten:

Jeder Mensch darf und soll  –
1. mit Jesus verknüpft werden, an die Quelle des lebendigen Wassers!
2. das lebendige Wasser genießen und davon seine Kraft bekommen!
3. das lebendige Wasser an Freunde und Fremde so „unverschmutzt“ und rein wie möglich weiterleiten!

Möge Gott uns allen dabei helfen!

Ich freue mich euch in den nächsten Wochen und Monaten besser kennenzulernen und auf eine wunderbare Zusammenarbeit zur Ehre  Gottes!

Gottes reichlichen Segen wünscht euch,



Peter Kutschker


Samstag, 10. Oktober 2015

Lasst euch retten!

28. November 1951. Der englische Dampfer Teeswood läuft in einem schweren Sturm mit Orkanböen bis zu Windstärke 11 auf eine Sandbank vor der Insel Borkum. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das schwere Schiff unter den gewaltigen Brechern der aufgewühlten See zerbersten wird.  In höchster Not funkt man SOS. Schnell läuft das Rettungsschiff "Borkum" aus, um die Besatzung zu retten.
Nur eine einzige Rettungsmöglichket gibt es: Die "Borkum" fährt wiederholt an dem Dampfer vorbei, und die englischen Seeleute müssen jeweils in richtigen Augenblick auf das kleinere Rettungsboot springen.  In 20 riskanten Fahrten am gestrandeten Schiff entlang werden schließlich 13 Seeleute gerettet.
Zwei aber wagen den Sprung nicht - trotz der ermutigenden Rufe ihres Kapitäns. Wohl sehen sie, wie die anderen springen und gerettet werden, doch sie selbst können sich nicht dazu aufraffen.  Sie werden von den nächsten Brechern von Deck gespült. Die Suche nach ihnen verläuft ergebnislos.

Die Bibel sagt uns: "Lasst euch retten von diesem verkehrtem Geschlecht!" (Apostelgeschichte 2,40).  Warum?  Denn wer noch zu denen gehört, die Gott und seinen Sohn ablehnen, steht unter dem Zorn Gottes und geht dem ewigen Gericht entgegen (Römer 1,18).
Wir haben alle gesündigt und sind vor Gott schuldig. Aber Gott liebte die Welt so sehr, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. (Johannes 3,16).
Das "Rettungsboot Gottes" ist schon bereit, steht vor dir!  Du mußt nur in den Armen Jesu' springen!
Tu es heute!  Tu es jetzt!
Was hält dich zurück?
Lasst euch retten!