Donnerstag, 17. April 2014

Achtung: Gefährliche Hasen!

Australien ist für seine einheimischen Tiere berühmt. Kängaruhs, Koalas, Platypus - die und viele andere gibt es nur auf diesem Kontinent. Sie sind alle einzigartig und wunderbar.

Nun dann, als die Europäer nach Australien kamen, hatten sie Heimweh nach ihren gewohnten Tieren und sie importierten ihre Lieblingstiere. Eines war der Hase. Zuerst blieben die Hasen in abgetrennten Anlagen. Doch letztlich kamen sie in freie Wildbahn, erst unabsichtlich, dann absichtlich für die Jagd. Innerhalb von ein paar Jahrzehnten wurde der „niedliche Hase" zur Plage, welcher die australische Landschaft sehr zerstörte und viele einheimische Tiere gefährdete.

Die Regierung erteilte hohe Preisgelder für die erfolgreiche Ausrottung der Tiere im großen Stil - erschießen, zerhacken, vergiften, errichten von hohen Zäunen an Grenzen der Bundesstaaten und infizieren mit künstlichen Viren. Alles wurde probiert mit und ohne Erfolg. Doch der Hase hat sich daran gewöhnt und ist bis heute eine Pest in Australien.

Jetzt wünschen sich viele, dass der Hase nie nach Australien gekommen wäre!


Wenn ich tiefer über den Hasen nachdenke, stelle ich fest, dass er sich überall in der Welt verbreitet hat, mit einer Auswirkung, die in der westlichen Welt meines Erachtens noch gefährlicher ist als die Zerstörung von Naturlandschaften und die Verdrängung von einheimischen Tieren.

Der Hase nimmt heute nicht nur irdischen Platz ein, sondern auch geistlichen Raum! Ein deutliches Beispiel dafür ist der „Osterhasen-Mythos", der uns fast zwingt Geld für Schokoladenformen auszugeben und unseren Kindern zu erzählen, dass der Hase zu Ostern Eier versteckt.

Viele denken sicher, daß dies total harmlos ist. Doch gibt es eine Gefahr dahinter. Dieser Mythos verdrängt die wahre Geschichte von Ostern. Ausgebildete, aufgeklärte Europäer wählen das Märchen vom „eierversteckenden Schokohasen", statt die Wahrheit über Jesus Christus, seinen Tod und die Auferstehung zu erkennen.


Was ist daran so gefährlich?

Als die ersten christlichen Missionare aus dem Nahen Osten nach Europa kamen, fanden sie in der dort lebenden Kultur Riten vor, die die Anbetung und Huldigung der Fruchtbarkeitsgöttin in der Frühlingszeit zeigten, vielleicht auch anderes. Berührt von der Sehnsucht nach göttlicher Anbetung oder schockiert von solchen Riten, erzählten sie die wahre Geschichte von dem einen lebendigen Gott, der für alle Fruchtbarkeit zuständig ist. Der wahre Gott liebt uns bedingungslos, kam und lebte unter uns in Jesus Christus. Er selbst nahm unser Schuld am Kreuz auf sich. Er bahnt den Weg, damit alle, die an ihn glauben in voller Menschenwürde für jetzt und ewig leben können, egal ob Mann oder Frau, reich oder arm, Freier oder Sklave, Erwachsener oder Kind. Viele der damaligen Europäer haben das geglaubt, wurden frei von verdrehten Gottesbildern und erlebten tiefen Frieden in ihrer Seele.

Der niedliche Schokohase aber, und das Sinnbild des Erwachens der Erde im Frühling aus einem Ei, hat sich jetzt so stark in unserer Gesellschaft etabliert, daß wir vergessen haben, was Jesus uns anbietet. Noch schlimmer, Jesu' Leben, seine Kreuzigung und das Versprechen auf ewiges Leben werden belächelt, nicht geglaubt oder als „religiöser Quatsch" bezeichnet. Das ist gefährlich, weil der wahre Grund für alle unsere Freiheiten und die Menschenwürde untergraben wird.

Warum machen wir Menschen bei solch einer verdrehten und konsumbesetzten „Tradition" mit?

Macht das ehrlich Sinn?

Wenn du Jesus wirklich begegnest - er ist ja auferstanden ? - dann wird sein Tod am Kreuz nicht zu Trauerfeier, sondern gibt dir echten Grund zum "Dankesagen" auf ewig! Jesus Christus ist der wahre Grund unseres Seins, er schenkt den Sinn zum Feiern und fröhlich sein, übrigens das ganze Jahr über.

Wir erleben diese Freude als Familie und laden dich ein dasselbe zu erleben! Jesus zu begegnen ist echte Freude.

Mit viel Liebe,

Peter Kutschker


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